Integrierte Leitstelle Ludwigsburg

Der Landkreis Ludwigsburg, geprägt durch die Barockstadt Ludwigsburg, zählt mit 545000 Einwohnern, verteilt auf 39 Gemeinden, zu dem sechstgrößten Landkreis bundesweit.

Betrieben wird die Integrierte Leitstelle Ludwigsburg als gemeinnützige GmbH in gemeinsamer Trägerschaft zwischen dem Landkreis Ludwigsburg und dem Deutschen Roten Kreuz e.V. Kreisverband Ludwigsburg.

Der Rettungsdienstbereich im Landkreis Ludwigsburg verfügt über sechs Notarztstandorte, inklusive den im Dual-Use-Betrieb eingesetzten Rettungshubschrauber Christoph 51.

An zehn Rettungswachen werden tageszeitabhängig bis zu 15 Rettungstransportwagen durch die Hilfsorganisationen im Regelrettungsdienst eingesetzt. Hinzu kommen noch ein Intensivtransportwagen und ein Adipositas-Rettungstransportwagen.

Ergänzend werden 32 tageszeitabhängig eingesetzte Krankentransportwagen disponiert.

Das jährlich zu erwartende, rettungsdienstliche Einsatzaufkommen liegt im Rettungsdienstbereich Landkreis Ludwigsburg bei 11.500 Notarzt-einsätzen, 44.000 Rettungswageneinsätzen und rund 50.000 Krankentransporten. Im Jahr 2021 wurden durch die Mitarbeiter der ILS rund 312.000 ein-und ausgehende Anrufe bearbeitet.

Die Einsätze der 40 Gemeindefeuerwehren und der vier Werkfeuerwehren innerhalb des Landkreises Ludwigsburg  teilen sich in circa 1500 Brandeinsätze, 1800 Hilfeleistungseinsätze und 300 Gefahrguteinsätze auf.

Für den Bevölkerungsschutz stehen fünf Einsatzeinheiten mit den jeweiligen Leistungsmodulen, 41 Ortsvereine mit den dazugehörigen EGBA`s und dem Führungsdienst, ein Helfer-vor-Ort-System und zwei Motorräder der DRK-Motorradstaffel zur Unterstützung des Rettungsdienstes zur Verfügung.

Zur Personensuche werden über die Disponenten der ILS Ludwigsburg speziell ausgebildete Hunde der Rettungshundestaffel alarmiert, zur Wasserrettung im Landkreis Ludwigsburg kommt die DLRG zum Einsatz.

Dienstbetrieb ILS Ludwigsburg

Einteilung und Alarmierung der jeweils nächstgelegenen Rettungsmittel gemäß Alarm- und Ausrückeordnung (AAO). Kommunikation zwischen Rettungsmittel und der integrierten Leitstelle.

Verantwortung über den reibungslosen Ablauf des Dienstes innerhalb des Leitstellenbetriebsraumes, Ansprechpartner für die Disponenten, Unterstützung bei der Einsatzorganisation von größeren Lagen.

Koordiniert die IT-Infrastruktur. Planung, Installation und Konfiguration der Systeme und deren Sicherheit. Definiert und überwacht die Zugriffsrechte der Mitarbeiter. Seine verantwortungsvollen Tätigkeiten entscheiden über das Funktionieren der IT im Betrieb.

Die Leitstellenleitung sorgt für einen ordnungsgemäßen Betrieb innerhalb der Leitstelle, sie kümmert sich um operativ-taktische und administrativ-organisatorische Aufgaben.

Die wichtigsten Aufgaben im Überblick

Jeder Notruf beinhaltet unterschiedliche Aufgaben und somit verschiedene Anforderungen


Notrufannahme, Notrufabfrage, Notrufbegleitung

Entgegennahme des Notrufes und weiterer Meldungseingänge (Notruffax, eCall, Gefahrenmeldeanlagen) Ermittlung der erforderlichen Informationen zur Dispositionsentscheidung Aufrechterhaltung des Kontaktes zum Notrufenden und Anleitung der Ersten Hilfe bis zum Eintreffen der Rettungskräfte. 


Prüfung der Einsatzart

Zuordnung der erhaltenen Informationen und Zuordnung einer Einsatzart (Notfallrettung, Feuerwehr, Krankentransport oder kassenärztlicher Bereitschaftsdienst und gegebenenfalls eine Weiterleitung zur jeweiligen, zuständigen Nachbarleitstelle. 


Disposition

Zuordnung konkreter Ressourcen zum Einsatz insbesondere Einsatzmittel der Notfallrettung, Feuerwehr, Katastrophen-und Bevölkerungsschutz, Rettungshundestaffeln, Wasserrettung, Helfer-vor-Ort-Systeme und weitere organisationseigene Einheiten.


Alarmierung

Alarmierung der ausgewählten Rettungsmittel über die davor vorgesehenen Kommunikationsmedien (Auslösung von Meldeempfängern, Sirenen, Durchsagen usw.) und eine Übermittlung des Einsatzauftrages an die jeweiligen Rettungmittel.


Einsatzunterstützung

Wegführung, Kommunikation, Dokumentation, Nachalarmierung, Ressourcenmanagement, Lagebild, Führungsunterstützung.
Gegebenenfalls Anforderung externer Kräfte zur Überlandhilfe, Fachberater, Intensivtransport über die zentrale Koordinierungsstelle für Intensivtransporte in Baden-Württemberg (ZKS). 

Wir verwenden eine standardisierte Notrufabfrage der NoraTec GmbH

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Feuerwehr-und Rettungsleitstelle der Vergangenheit

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